Interview mit Cat Lewis

INTERVIEW MIT CAT LEWIS

Interviewfragen für Cat Lewis

1. Stell dich doch einmal kurz vor.
Hallo :) Ich bin frischgebackene Jungautorin und schreibe unter meinem Pseudonym Cat Lewis romantische Geschichten.
2. Hast du auch andere Hobbys außer dem Schreiben?
Viel zu viele, weswegen mein Tag eigentlich mindestens 30 Stunden haben sollte. Ich bin ein Nerdmädchen, verrückt nach Superhelden und Nintendo, Serien- und Filmjunkie, gehe gern ins Theater und kann nicht ohne Musik und Konzerte leben.
3. Was für ein Genre liest du?
Am liebsten Fantasy Romance, Dystopien, Young Adult und New Adult. 
4. Was für ein Genre würdest du gerne mal schreiben?
Ich würde unheimlich gerne mal einen richtig pessimistischen Endzeitroman schreiben. Allerdings traue ich mich da noch nicht so wirklich ran.
5. Was ist dein/e Lieblings-
-Musik: Ich höre unheimlich gerne Gothic- und Folk-Rock. Außerdem hab ich eine Schwäche für Progressive Metal – mein Herz schlägt für die Band Vanden Plas. Außerdem liebe ich Soundtracks!
– Essen /Trinken: Spaghetti und Hugo :P
– Bücher: „Vampire Academy“-Reihe von Richelle Mead, „Night Huntress“-Reihe von Jeaniene Frost, „Lords of the Underworld“-Reihe von Gena Showalter, „Crossfire“ von Sylvia Day, „Fifty Shades of Grey“, „Harry Potter“, … ich mag so viele … wenn ich jetzt weitermache, sitze ich morgen noch an diesem Interview ;)
– Autor/in: Puh, das ist schwer … Ich verehre Tolkien, bewundere J.K. Rowling und möchte so sein wie Jeaniene Frost. Außerdem habe ich ziemlich viel Respekt vor E.L. James.
– Serie: Outlander, Game of Thrones, Arrow
– Filme: viele Marvel-Filme, Der Herr der Ringe, Der Hobbit, 10 Dinge, die ich an dir hasse
– Länder: England – ganz besonders London, Japan
6. Was ist dein Lieblingszitat?
»Don’t worry, little dhampir. You might be surrounded by clouds, but you’ll always be like sunshine to me.« [Adrian, Shadow Kiss von Richelle Mead]
7. Wann hast du mit dem Schreiben angefangen?
Mit etwa 13 Jahren habe ich meine erste Fanfiction geschrieben. Das waren beeindruckende 11 Dina-4-Seiten und umfasste storymäßig die gesamte „Herr der Ringe“-Trilogie.
8. Was bedeutet dir das Schreiben?
Viele werden jetzt erwarten, dass ich als Autorin sage: „Das Schreiben bedeutet mir einfach alles!“ Naja, nein, eigentlich nicht. Schreiben ist für mich ein schönes Hobby, bei dem ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und mich austoben kann. Ich liebe es, mir Geschichten auszudenken. Bis vor einem halben Jahr hätte ich jedoch nicht geglaubt, dass ich jemals andere Leute an meiner Arbeit teilhaben lassen würde.
9. Was hat dich zum Schreiben gebracht?
Ich hatte schon immer unheimlich viel Fantasie und habe mich bereits als Kind in die Geschichten, die mich fasziniert haben, hineinversetzt und mir eigene Sachen dazu ausgedacht. Irgendwann habe ich einfach begonnen, mich in (eher schlechten) Fanfictions auszutoben und mit anderen Leuten sogenannte „RPGs“ zu Serien, Filmen und Buchreihen zu erstellen, wo jeder seine Rolle hatte und sich gemeinsam mit den anderen Handlungsstränge ausgedacht hat. Das hat mir unheimlich viel Spaß gemacht.
10. Hast du ein Vorbild?
Ich bewundere jeden Autor und jede Autorin, die es schaffen, mich mit ihren Geschichten derart mitzureißen, dass ich gerne mal das Buch anbrülle oder beim Lesen hemmungslos weine. Wenn ich mich jedoch für eine Person entscheiden müsste, wäre es Jeaniene Frost. Ich liebe ihren Humor, ihren Schreibstil und … Bones, den Protagonisten ihrer „Night Huntress“-Reihe. Wer solch einen Mann erschaffen kann, ist einfach anbetungswürdig.
11. Ist das Schreiben dein Hauptberuf oder machst du eigentlich was ganz anderes?
Hauptberuflich arbeite ich in einer wissenschaftlichen Bibliothek, nebenberuflich zusätzlich noch in einem Verlag und als Lektorin.
12. Was hat das Schreiben für dich verändert?
Mal davon abgesehen, dass ich ab und an aus heiterem Himmel nach einem Blatt Papier schreie, weil ich gerade DEN Einfall überhaupt habe, hat sich eigentlich nichts geändert. 
13. Hast Du einen Lieblingsort zum Schreiben?
Nicht wirklich. Momentan sitze ich an einem provisorischen Schreibtisch, der mit Stiften, Notizbüchern und sonstigem Kram überladen ist und muss irgendwie zusehen, dass ich irgendwo noch ein Plätzchen für meine Tasse finden kann. Es mag Autoren geben, die in der Toscana in ihrem schicken Strandhäuschen schreiben können – ich schreibe im Chaos. 
14. Brauchst du zum Schreiben Nebengeräusche oder muss es komplett still sein?
Beim Schreiben läuft eigentlich immer irgendwelche Musik. Oftmals sind es Soundtracks, ab und an aber auch meine Three Days Grace-Alben, die mich beim Schreiben sehr inspirieren.
15. Hast du ein Ritual bevor du anfängst zu schreiben?
Bewusst: nein. Aber wenn ich so drüber nachdenke … ich koche mir vorher oft einen Latte Macchiato, den ich dann bedauerlicherweise meistens erst dann trinke, wenn er bereits kalt ist.
16. Sind deine Protagonisten frei erfunden oder ähneln sie Menschen die du kennst?
Erwischt. 
Eigentlich sind sie frei erfunden, doch wer mich persönlich kennt, sieht unheimlich viel von mir in meinen Charakteren. Meine Eltern fragen mich zum Beispiel immer, wieso ich auf irgendeine Art und Weise gehandelt habe. Auf meine Nachfrage hin stelle ich fest, dass sie eigentlich die Personen in meinen Geschichten meinen … 
17. Wie wichtig sind Rezensionen für dich?
Ich bin selbst Bloggerin und schreibe seit fast 5 Jahren sehr aktiv Rezensionen. Jedoch wird mir erst jetzt so richtig bewusst, wie wichtig diese für uns Autoren sind. Ohne Rezensionen geht heutzutage gar nichts mehr.
18. Würdest du gerne mal mit einem anderen Autor zusammen ein Buch schreiben? Wenn ja mit wem?
Definitiv ja! Es gibt sogar schon ein Exposé für eine gemeinsame Geschichte von Katharina Wolf und mir. Allerdings kann ich noch nicht sagen, ob und wann diese wirklich geschrieben wird.
19. Wieviele eigene Bücher hast du schon geschrieben?
Ich stehe ja noch ziemlich am Anfang meiner Autorenkarriere. Allerdings bin ich ziemlich stolz, dass innerhalb der letzten drei Wochen insgesamt drei Bücher von mir erschienen sind. Am 31. Oktober kam meine Novelle und somit auch mein Debüt „Kein Winter ohne dich“ heraus. Am 01. November folgte die Anthologie „Zimtsternküsse“, bei der ich als Herausgeberin fungiere. Dabei handelt es sich um ein Herzensprojekt, für dessen Verwirklichung ich einiges in Kauf genommen habe. Am 13. November kam dann noch eine weihnachtliche Kurzgeschichte „Zitmsternblues“ heraus.
20. Hast du Bücher die lieber unveröffentlicht bleiben sollten?
Ich habe unheimlich viele angefangene Geschichten auf dem Laptop, die jedoch lieber im Verborgenen bleiben sollten, zumal ich sie sowieso nicht beendet habe.
21. Fühlst du bei besonders traurigen Stellen mit deinen Protagonisten mit?
Natürlich, wer tut das nicht? In einer meiner Geschichten, an der ich momentan arbeite, werde ich mich von einem sehr liebgewonnen Charakter trennen müssen. Mir graut es schon jetzt vor dem Abschied.
22. Wie ist es für dich gewesen ein Buch zu beenden?
Im Grunde habe ich bisher nur „Kein Winter ohne dich“ und „Zimtsternblues“ beendet – ich habe also noch nicht allzu viel Erfahrung mit dem Wort „Ende.“ Allerdings ist es sowohl eine Erleichterung als auch ein Graus, denn die Angst vor der Veröffentlichung ist mein ständiger Begleiter. Wird es den Lesern gefallen? Entspricht mein Geschriebenes den Ansprüchen? 
Für mich ist ein Buch im Grunde nicht beendet, sobald man die letzten Sätze geschrieben hat.
23. Bist du vor einer Veröffentlichung eher aufgeregt oder die Ruhe selbst?
Ich bin ein absolutes Nervenbündel. Es ist aufregend und beängstigend zugleich.
24. Hattest du schon mal eine Schreibblockade? Wenn ja, was hilft dagegen?
Mein ganzes Autorendasein besteht aus Schreibblockaden. Es ist eher ein Wunder, wenn ich keine habe! :P 
Was dagegen hilft? Versuchen, sich nicht selbst so unter Druck zu setzen. Wenn man keine Deadline hat, kann man sich getrost die Zeit für ein Buch nehmen, die man braucht. Allerdings tue ich mich damit sehr schwer.
25. Wie fühlt es sich an, so viele Menschen mit deinen Büchern zu begeistern und um Interviews gebeten zu werden?
Es ist total merkwürdig! Sonst war ich immer diejenige, die um Interviews gebeten hat und plötzlich stellen andere Leute mir Fragen, die ich beantworten soll. Es ist seltsam, aber ich freue mich über das Interesse :)
26. Hast du Tipps für Anfänger im Schreiben?
Erst vor kurzem sagte mir mein Neffe, er möchte auch so schreiben können wie ich. Daraufhin antwortete ich ihm: „Dann tus! Wenn du schreiben möchtest, dann lass dich nicht aufhalten!“ Wichtig finde ich persönlich, dass man sich von Anfang an erst einmal bewusst darüber ist, dass man hauptsächlich für sich selbst schreibt. Es soll Spaß machen und man sollte nicht so schnell aufgeben, denn Schreiben ist ein Handwerk, das man erlernen und auch üben muss. Außerdem braucht man viel Geduld, Durchhaltevermögen und gute Nerven, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. 
27. Möchtest du deinen Lesern noch etwas mitteilen?
Ich freue mich über jeden, der sich mit meinen Büchern auseinandersetzt, und wünsche viel Spaß dabei :)

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